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Infektionen der Kopfhaut



Pilzinfektion (Mykose)

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Pilzinfektionen (Mykose Infektion der Kopfhaut wird durch eine Pilzinfektion verursacht.
  • Pilzinfektionen der Kopfhaut tritt häufiger bei Kindern als bei Erwachsenen auf.
  • Pilzinfektion der Kopfhaut zeigt sich auf verschiedene Arten, abhängig von ihrer Schwere und der Infektionsquelle. In leichten Fällen erscheint die Pilzinfektion als juckende schuppige Flecken auf der Kopfhaut. Die Haarfollikel und das Haar sind infiziert. Die infizierten Haare sind unregelmäßig gebrochen, fallen aus und hinterlassen kahle Stellen. Die darunterliegende Haut kann rot und entzündet sein. Bei schwerer Infektion (häufig von infizierten Tieren angesteckt) wird die Kopfhaut sehr rot, weich und nässend. Eiter kann aus der entzündeten Haut austreten und möglicherweise Furunkel/Abszesse (Kerion genannt) bilden. Infiziertes Haar fällt aus und Verkrustungen können vorkommen.
  • Pilzinfektionen der Kopfhaut können effektiv mit oralen Antimykotika und guter Haarpflege behandelt werden:
  1. Die Infektionsquelle z.B. Haustiere sollte gleichzeitig behandelt werden, um eine Wiedererkrankung zu verhindern.
  2. 
Frühzeitige Erkennung und Behandlung der Pilzinfektion verhindert dauerhafte Narben und Glatzenbildung.
  • Fragen Sie Ihren Arzt sofort, wenn Sie vermuten, dass Sie eine Pilzinfektion der Kopfhaut haben.

 

 

Bakterielle Infektionen der Haarfollikel (Follikulitis, Furunkel)


  • Bakterielle Infektion der Haarfollikel verursachen Follikulitis oder Entzündungen der Haarfollikel/Poren.
  • Follikulitis zeigt sich als Pickel-ähnliche Eruptionen auf der Kopfhaut. Die kleinen, diskreten roten Klumpen sind schmerzhaft und empfindlich und sind oft auf verschiedene Bereiche der Kopfhaut verteilt. Pusteln können sichtbar sein.
  • Einige Personen sind anfälliger für diese Art von Infektion als andere.
  • Wenn die Infektion häufiger auftritt, sollten Tests durchgeführt werden, um festzustellen, ob es eine Auffälligkeit in dem Immunsystem gibt.
  • Follikulitis kann effektiv mit entsprechenden oralen Antibiotika behandelt werden:
  1. Gute Hygiene, regelmäßiges Waschen der Kopfhaut und der Haare mit einem milden antiseptischen Shampoo hilft, eine Wiedererkrankung zu verhindern.
  2. Gelegentliches orales Antibiotika, längerfristig angewandt, kann notwendig sein, um Infektionen zu unterdrücken.

 

 

Gürtelrose (Herpes Zoster)


  • Gürtelrose wird durch eine Virusinfektion verursacht (Varizella-Zoster-Virus (VZV)). Dieses Virus verursacht auch Windpocken. Patienten mit Gürtelrose hatten in der Vergangenheit immer auch eine Windpocken-Infektion. Gürtelrose verkörpert eine Reaktivierung des Windpocken-Virus.
  • Es wird häufig bei Personen mit niedriger Immunität beobachtet, z.B. im Anschluss an eine virale Infektion, Krebs usw.
  • Die Hautausschläge erscheinen in einem linearen Muster nach der Aufzweigung der Nervenbündel. Oftmals ist ein Schmerz und Juckreiz kurz vor dem Erscheinen von Hautausschlägen vorhanden. Er zeigt sich als ein sehr schmerzhafter Ausschlag mit Bläschen, nachfolgend in der nächsten Woche von Erosionen und Verkrustung über die betroffenen Bereiche der Haut, z. B. auf der Stirn und der vorderen Kopfhaut oder dem Nacken-und Rückbereich der Kopfhaut.
  • Der Zustand ist selbstbegrenzend und sollte nach ca. 2 Wochen frei sein.
  • Allerdings können starke Schmerzen über Monate andauern, nachdem die Hautveränderungen sich geklärt haben. Ältere Menschen haben ein höheres Risiko der Entwicklung von Post-Herpes-Neuralgie.
  • Patienten mit Gürtelrose sollten ihren Arzt aufsuchen und könnten die Untersuchung einer zugrunde liegenden Ursache der verminderten Immunität benötigen.
  • Gürtelrose kann effektiv behandelt werden, wenn geeignete antivirale Medikamente sehr früh (innerhalb von 48 Stunden nach Auftreten der Symptome) eingenommen werden. Orale antivirale Medikamente können die Dauer und Schwere der Gürtelrose reduzieren.

 

 

Deutsch Übersetzung: Ronald Grimsehl

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