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Epheliden

Die Griechischen Ursprungsworte sind:
επι = epi = wegen
ηλιος = helios = Sonne

Epheliden oder Sommersprossen sind kleine (einige Millimeter) gelbliche bis bräunliche Pigmentierungen, die an den lichtexponierten Regionen auftreten nach Sonneneinwirkung kommt es zu einer deutlichen Intensivierung der Pigmentierung. Sie blassen in der lichtarmen Witterung ab ohne aber zu verschwinden. Im fortgeschrittenen Alter sind sie vermehrt vorhanden. Besonders betroffen sind hellhäutige und blauäugige Personen mit roten Haaren. Sie treten schon im Frühkindheitsalter auf und werden autosomatisch dominant vererbt.

Von ihnen zu unterscheiden sind die Lentigines und die Café-au-lait-Flecken. Bei den Lentigines handelt es sich um Pigmentierungen, die deutlich dunkler gefärbt sind und die unter Sonnenbestrahlung keine Veränderung erfahren.

Die Café-au-lait-Flecken haben einen hellbraunen Charakter, sind rundlich von unterschiedlicher Grösse, die gegebenenfalls mehrere Zehntelmeter betragen können. Sie sind hauptsächlich am Rumpf und in der Lendenregion lokalisiert manchmal auch halbseitig.

Sowohl für die Lenigines als auch für die Café-au-lait-Flecken muss eine sorgfältige Beurteilung zum Ausschluss eines assoziierten Syndroms vorgenommen werden.

Bei den Epheliden und den Café-au-lait-Flecken handelt es sich um eine epitheliale Hypermelaninose, bei den Lentigines hingegen besteht eine Hypermelanozytose.

 

 

Harms M. Dermatologica Helvetica (www.dermatologicahelvetica.com)