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Syringom

Das Griechische Ursprungswort ist:
συριγξ = Syrinx = Kanal
Gamma (γ), wenn einem anderen gamma oder einem kappa (κ) oder einem chi (χ) oder einem xi (ξ) vorgesetzt, wird wie ein n ausgesprochen.

Dasselbe Wort wird auch in anderen medizinischen Domänen gebraucht (Syrinogmyelie, Syringobulbie, Syringotomie).

Das Syringom entwickelt sich aus dem Ausführungskanal der ekkrinen Schweissdrüse. Es handelt sich um einen gutartigen recht häufig vorkommenden Tumor. Er entspricht einem kleinen solidenhautfarbenem oder leicht pigmentierten Knötchen, das vorzugsweise an den unteren Augenlidern lokalisiert ist. Eine Aussaat auf den Hals und die vordere Thoraxseite ist möglich. Auch sind disseminierte Formen mit Befall der externen Genitalregion beschrieben.Frauen sind bevorzugt betroffen und häufi gwird der Tumor auch bei Trisomie beobachtet.

Die Histopathologen unterscheiden eine Reihe von weiteren Tumoren, bei denen andere Teile der ekkrinen Schweissdrüse betroffen sind wie Hidrozystom, Hidradenom, Spiradenom, Zylindrom, Porom und andere.

Die Behandlung ist nicht immer sehr befriedigend, weil sowohl die Exzision der grösseren als auch die Electrokoagulation (Hochfrequenz) der kleineren Tumoren Narben hinterlassen kann.

 

Harms M. Dermatologica Helvetica (www.dermatologicahelvetica.com)