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Hamartom

Die Griechischen Ursprungsworte sind :
αμαρτανω = hamartano = ich verfehle das Ziel

Hamartomen sind Fehlbildungen, die von den meisten Organen des Körpers ausgehen können. Die am häufigsten betroffenen Organe sind Lunge, Brust und Haut. Sie sind gutartig und setzen sich aus Zellen zusammen, die in der vorliegenden Lokalisation normal vorhanden sind, die aber fehlerhaft organisiert oder vermehrt sind. Die genaue genetische Definition von Hamartomen wird noch diskutiert. Von den zahlreichen in der Dermatologie anzutreffenden Hamartomen sind von besonderer Bedeutung diejenigen, die auf Missbildungen in anderen Organen hinweisen wie z.B. bei Cowden Syndrom, Birt-Hogg-Dubé Syndrom, basozellulären Naevomatose oder die Angiofibrome bei der tuberösen Hirnsclerose. Besonders voluminöse Tumoren wie die Pilomatrikome und trichilemmale Zysten können ein therapeutisches Problem darstellen.

 

 

Harms M. Dermatologica Helvetica (www.dermatologicahelvetica.com)